Cannabis auf dem Vormarsch – aber denkt an die Kinder!

By Hupu2 [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

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Cannabis ist im Moment sehr präsent in den Medien. Das liegt an der kontroversen Diskussion, ob Cannabis zukünftig frei gehandelt werden soll. In Deutschland ist der Verkauf, Erwerb und Besitz nach wie vor verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Da Cannabis im Vergleich zu anderen legal erhältlichen Drogen in seiner Wirkung nicht schlimmer ist, als diese, möchte man die Besitzer entkriminalisieren. Der Besitz und die Nutzung soll also strafrechtlich nicht verfolgt werden.

In den USA wurde dieser Schritt erst kürzlich in einigen Bundesstaaten gemacht. So ist der Erwerb erst mit 21 Jahren erlaubt und der Verkauf läuft über Lizenzen, um eine staatliche Kontrolle zu behalten. Ist ein solches Modell auch in Deutschland möglich?

Die Befürworter sagen: “Ja!”. Die Gegner sagen: “Nein!”. Der Hauptgrund der Gegner ist, dass Minderjährige durch die Aufhebung der strafrechtlichen Verfolgung den Eindruck gewinnen könnten, dass Cannabis nicht so gefährlich sei. Auch, wenn der Erwerb erst mit 18 Jahren erlaubt werden würde, gäbe es genügend Möglichkeiten, als Minderjähriger an Cannabis zu kommen.

Nun! Ich bin volljährig! Warum soll ich mich durch Minderjährige gängeln lassen, weil mir – offensichtlich nur durch deren Existenz verboten – der Zugang zu einem Genussmittel verwehrt bleibt? Warum wird die gesamte Welt nur noch auf die Kinder ausgerichtet? Das nervt allmählich – zumindest mich! Zumal Jugendliche auch jetzt schon an Cannabis kommen, wenn sie möchten.

Soll etwas verboten werden und die Argumente der Widersacher gehen aus, wird immer das Totschlagargument “Gefahr für Kinder” genannt. Die Kinder sind zwangsläufig zum Tode verurteilt, sobald sie geboren werden – das ist eine Tatsache! Wäre es dann nicht logisch, das Gebären von Kindern zu verbieten?

 

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