Gesetzliche Frauenquote – Diskriminierung pur

Nach wie vor im Gespräch ist die gesetzliche Regelung einer Frauenquote in Führungsetagen. In börsennotierten Unternehmen soll der Anteil an Frauen in Aufsichtsräten mindestens 30% betragen.

Um das Ziel zu erreichen, müssen laut Schwesig 174 Frauen gefunden werden. “Ich bin sicher, dass unter den über 40 Millionen deutschen Frauen 174 dabei sind, die diesen Job gut können.” 

Sorry Mädels! Entweder, Ihr habt es drauf oder nicht. Wenn Ihr geeignet seid, warum muss man erst nach Euch suchen? Wie soll das denn nun laufen? Über eine Stellenanzeige in der Zeitung oder im Jobcenter?

Ist es nicht unglaublich diskriminierend, in die Führungsetage zu kommen, weil es eine gesetzliche Regelung dafür gibt? Wenn Du nun in den Aufsichtsrat kommst, weißt Du doch eigentlich gar nicht, ob es nun an Deinen vorhandenen Qualitäten liegt oder weil das Unternehmen dazu gezwungen wird. Eigentlich müsste doch jede Frauenbewegung Amok laufen gegen eine solche gesetzliche Regelung. Denn eine Gleichstellung ist eine solche Regelung doch wirklich nicht.

Ich kenne aus Stellenausschreibungen den Beisatz “Bei gleicher Eignung werden Schwerbehinderte bevorzugt”. Kann man das nicht auch in Bezug auf Aufsichtsräte und Frauen umsetzen?

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