EnBW, RWE und E.ON sind bereit, ca. 30 Milliarden Euro in diese Stiftung zu investieren. Der Rückbau der AKW und die Entsorgung der Brennstäbe wird diese Summe allerdings weit überschreiten. Da es eine öffentlich-rechtliche Stiftung ist, würde somit der Steuerzahler für alle Kosten, die darüber hinaus gehen, aufkommen. Schlau, gell?
Der Steuerzahler hat die AKW doch schon gestützt durch bisher geflossene Subventionen! Was ist eigentlich mit den Arbeitnehmern in den AKW? Sind diese dann Angestellte dieser Stiftung? So hätten die aktuellen AKW-Betreiber vier Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
- Abgreifen der bisherigen Subventionen
- Mitnahme der bisherigen Gewinne
- Kosten des Rückbaus und der Endlagerung der Brennstoffstäbe zu Lasten der Steuerzahler
- Alle zukünftig lästigen Beschäftigte der nicht mehr existierenden AKWs sind ebenfalls Probleme des Steuerzahlers
Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Politiker sich auf einen solchen einseitigen Deal nicht einlassen! Ich weiß: Hoffen darf man viel und es gibt eine starke Energielobby in der Politik! Aber irgendeinen anständigen Politiker, der das nicht mit sich machen lässt, wird es doch wohl noch geben!
Der Bund ist bereits zum Teil an den AKW beteiligt, aber es kann doch nicht sein, dass dieser – und damit wir – alleine für den Atommüll aufkommen muß.